Genaue Mengenangaben: Amateur-Bodybuilder packt über seinen Steroidkonsum aus! - Gannikus.de

2023-02-15 15:15:09 By : Ms. Louise Zheng

Dass leistungssteigernde Substanzen und Steroidkonsum zum Leben eines professionellen Bodybuilders und Powerlifters mehr oder weniger dazugehören, sollte für die meisten unserer Leser kein größeres Geheimnis darstellen. Möchte man Steroide und andere derartige Stoffe jedoch legal kaufen, benötigt man ein Rezept eines Mediziners, da man sich ansonsten strafbar macht. Nehmen wir an, dass eine bestimmte Person gute Kontakte hat und sich die Hilfsmittel unkompliziert besorgen kann, kommt bereits die nächste Frage auf: Wie viel konsumierst du? Trotz seiner Anonymität in einem schriftlichen Interview mit Muscular Development legt ein Bodybuilder nun interessante Informationen über seinen Anabolikakonsum dar und nennt unter anderem die verwendeten Substanzen und genaue Mengenangaben.

Die hier thematisierten Angaben sind nicht zur Nachahmung gedacht und dienen ausschließlich der Aufklärung! Anabole Steroide sind entweder verschreibungspflichtig oder überhaupt nicht mehr aus einer Apotheke zu beziehen. Derartige Substanzen ohne Rezept zu erwerben oder zu besitzen, ist strafbar. Zudem kann die Verwendung sowohl kurzfristige als auch dauerhafte körperliche Schäden mit sich bringen!

Muscular Development hat Anfang des Jahres 2016 ein Interview mit einem Bodybuilder auf Top-Amateur-Level geführt, in dem Klartext über dessen Steroidkonsum und die genauen Dosierungen gesprochen wird. Der dort zu Wort kommende Athlet sei keine unbekannte Person, wie uns im besagten Artikel versichert wird. Zumindest habe er bereits mindestens eine nationale Show gewonnen und stehe zudem im Kontakt mit dem einen oder anderen IFBB Pro!

Im Folgenden lest ihr unsere Übersetzung des brisanten Interviews!

MUSCULAR DEVELOPMENT: Du stehst in engem Kontakt zu einigen anderen Top-Athleten auf nationalem Niveau und kennst auch den einen oder anderen IFBB Pro. Würdest du sagen, dass du mehr oder weniger konsumierst als der Durchschnitt? Tauscht ihr euch auch untereinander aus?

BODYBUILDER: Ich würde sagen, dass ich weniger konsumiere als die meisten Top-Jungs auf nationalem Level. Die Szene hat sich seit den frühen 2000ern ein wenig gewandelt. Es ist viel extremer geworden in Bezug darauf, was einzelne Personen nehmen wollen. Ich denke, dass die Einführung von Aromatasehemmern wie Arimidex eine große Rolle dabei gespielt hat, wie viel Testosteron die meisten vor allem in der Off-Season verwenden. Früher gab es nur wenige, die mehr als ein Gramm Testosteron pro Woche nahmen. Das Risiko für eine Gynäkomastie war einfach zu hoch. Es gab Dinge wie Nolvadex, Proviron und Testolacton, diese waren aber lange nicht so effektiv wie Arimidex. Jetzt siehst du Typen, die zwei oder drei Gramm Testosteron pro Woche und dazu noch andere Dinge nehmen. Die meisten Pros, die ich kenne und mit denen ich spreche, nehmen tatsächlich weniger als die meisten Athleten auf nationaler Ebene. Ich kenne viele, die sogar nur auf regionalem Niveau teilnehmen und mehr nehmen als die meistens Pros, mit denen ich verkehre. Der Grund, warum diese IFBB Pros nicht so viel nehmen, ist, dass sie es nicht machen müssen. Sie haben eine überragende Genetik und werden zudem meistens noch gecoacht. Die besseren Coaches lassen ihre Klienten nicht mehr nehmen als sie müssen, um die gewünschten Resultate zu erzielen.

MUSCULAR DEVELOPMENT: War es eine schwere Entscheidung, als Bodybuilder mit dem Steroidkonsum zu beginnen? Wie hast du realisiert, dass du etwas konsumieren musst, um deine Ziele in diesem Sport zu erreichen?

BODYBUILDER: Es war eine der härtesten Entscheidungen, die ich jemals treffen musste. Ich hatte nicht nur Bedenken bezüglich meiner Gesundheit, auch Gesetze bereiteten mir Sorgen. Eigentlich bin ich ziemlich „straight edge“ und mache nichts Illegales. Ich trinke gelegentlich, habe in der Freizeit jedoch nie Drogen genommen und das wollte ich eigentlich auch nicht. Ich habe Personen um mich herum gesehen, die verhaftet wurden und alle möglichen Probleme hatten. Zudem hörte ich von einigen, die eine Art Burnout von den Drogen erlitten haben. Sie hörten entweder auf zu trainieren oder konnten das Gym nur noch auf Steroiden besuchen. Ich liebe es, hart und schwer zu trainieren und es ekelt mich wirklich an, wenn ich darüber nachdenke, dass ich das sein könnte. Letztendlich wusste ich aber, dass ich meinen Körper ans „naturale Limit“ getrieben habe. Ich trainierte bereits über zehn Jahre und war infolgedessen ziemlich massiv und stark. Für die Muskelmasse, die ich anstrebte, waren Steroide der einzige Weg.

Eigentlich ist das Thema Stoff in der Fitnessszene gar nicht so kompliziert. Wenn man „on“ ist, sollte man das auch offen zugeben können und zum Gebrauch anaboler Substanzen stehen. Falls das nicht geschieht und man versucht, seinen Konsum geheim zu halten, es aber aufgedeckt wird, kassiert man in den meisten Fällen einen Shitstorm und zahlreiche […]

MUSCULAR DEVELOPMENT: Was machst du, um die Risiken gesundheitlicher Probleme zu minimieren?

BODYBUILDER: Ich nehme eine relativ große Auszeit, um mein System zwischen den Kuren wieder regenerieren zu lassen. Zudem lasse ich zweimal jährlich ein Blutbild erstellen. Normalerweise, wenn ich mindestens eine zweimonatige Pause eingelegt habe und zusätzlich dazu direkt nach einer längeren Kur. Ein Elektrokardiogramm lasse ich auch ein Mal im Jahr durchführen, um sicherzugehen, dass mein Herz einwandfrei funktioniert.

MUSCULAR DEVELOPMENT: Wie sieht eine typische Off-Season-Kur bei dir aus?

BODYBUILDER: Das ist eigentlich recht simpel. Ich nehme 800 bis 1.000 Milligramm Testosteron mit 600 Milligramm Deca oder Boldenon pro Woche. Wenn du davon nicht wächst, dann machst du bei allem anderen Fehler. Sollten Training und Ernährung auf den Punkt genau passen, dann ist das genügend Stoff, um gut Muskulatur aufzubauen.

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MUSCULAR DEVELOPMENT: Wie sah deine letzte Kur für die Wettkampfvorbereitung aus?

BODYBUILDER: Das waren diese drei Phasen. Wie bereits erwähnt, fahre ich eher moderate Dosierungen. Es gibt einige Athleten da draußen, die mehr nehmen. Ob sie auch bessere Ergebnisse erreichen? – Ich denke nicht.

Woche 20 bis zwölf: 800 bis 1.000 Milligramm Testosteron (Sustanon oder Cypionat) 600 Milligramm Deca (Nandrolon Decanoat) oder Boldenon

Woche zwölf bis vier: 600 Milligramm Testosteron 400 Milligramm Trenbolon Acetat 400 Milligramm Masteron (Drostanolon) 50 Milligramm Winstrol pro Tag Clenbuterol – 2 Tage on, 1 Tag off, 100 Mikrogramm pro Tag 50 bis 75 Mikrogramm T3 pro Tag 6 i.U. Wachstumshormone (HGH)

Woche vier bis eins: 400 Milligramm Testosteron 500 Milligramm Trenbolon Acetat 500 Milligramm Masteron (Drostanolon) 50 Milligramm Winstrol pro Tag 30 Milligramm Halotestin pro Tag Clenbuterol – 2 Tage on, 1 Tag off, 100 Mikrogramm pro Tag 50 bis 75 Mikrogramm T3 pro Tag 6 i.U. Wachstumshormone (HGH)

MUSCULAR DEVELOPMENT: Du kennst sicherlich auch das aktuelle Phänomen, dass die Kids denken, unser Sport drehe sich nur um Medikamente. Steroide sind offensichtlich ein Teil davon, aber was würdest du den jungen Menschen erklären, wenn du die Chance hättest, deine Sicht der Dinge zu erläutern?

BODYBUILDER: Ich versuche die Kids von Steroiden fernzuhalten, bis sie älter sind und eine gute naturale Basis geschaffen haben. Man sollte zumindest wissen, wie man richtig und hart genug trainiert und ein Gefühl dafür entwickeln, wie der Körper auf gewisse Lebensmittel reagiert. Erst dann sollte man als Bodybuilder Steroidkonsum in Betracht ziehen. Wegen meines Aussehens und da viele Leute wissen, dass ich mich auf nationaler Ebene schon gut geschlagen habe, kommen viele Kids dauernd zu mir. Ich beantworte ihnen nicht einmal ihre Fragen zu Steroiden bis sie 21 Jahre alt sind. Warum? – Kinder sind dumm. Ich weiß es, denn ich war selbst eines. Sie machen verrückte Dinge und übertreiben mit den Dosierungen oder lassen sich erwischen. Ich habe zahlreiche Athleten gecoacht und auch vielen Kids abgesagt. Einer war ein genetischer Freak, hinter dem sogar sein Vater stand und ihm Steroide geben wollte. Er war aber erst 18 Jahre alt – da mache ich sicher nicht mit.

MUSCULAR DEVELOPMENT: Es gibt die Mentalität, dass Genetik nichts zu bedeuten habe. Man könne sie mit großen Dosierungen an Medikamenten sozusagen aushebeln. Wir wurden alle bereits mit genetischen Wunderkindern konfrontiert und auch das Gegenteil davon gesehen, was sagst du zu diesem Thema?

BODYBUILDER: Es gibt zwei Arten von Genetik. Die erste ist die strukturelle Genetik. Hierzu zählen deine Knochenstruktur, die Muskelformen und alles, was damit zu tun hat. Dann gibt es noch die Genetik dafür, wie man auf Steroide reagiert. Die Top-Amateure und alle Pro Bodybuilder haben beide Arten dieser Genetik. Die meisten Personen, die ich kenne und die exzessive Steroidmengen zu sich genommen haben, waren immer diejenigen, denen ein Teil gefehlt hat und die durch Medikamente versucht haben, das zu kompensieren.  Keiner von ihnen spielt auf dem höchsten Amateur-Level mit. Manche sind froh darüber, wenn sie eine oder zwei regionale Shows gewinnen. Sie werden von den Jungs mit besserer Genetik auf nationaler Ebene zerstört. Keine Medikamente der Welt verschaffen dir bessere Formen und Strukturen!

Quelle: http://musculardevelopment.com/articles/chemical-enhancement/14896-my-drug-stack-top-competitor-reveals-all.html

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Der Bericht ist aus 2016…. ist ja mega aktuell

naja zählen wohl mehr die Klicks :o)

Wahrscheinlich hast du unseren Artikel nicht genau gelesen und bist mit unseren verschiedenen Artikelbereichen nicht vertraut, aber aus diesem Grund ist er mit korrekter Zeitangabe in unserer zeitlosen Hot Stuff Kategorie gelandet ;)

Hey Danny, ich zitiere „Die Szene hat sich seit den frühen 2000ern ein wenig gewandelt“ richtig, jeder Jahr wird es extremer und daher ist ein Bericht mit Stand 2016 total überholt :o)

Ich lasse dir deine Meinung, aber frühe 2000er und 2016 bis 2020 ist irgendwie schon ein ziemlicher Unterschied. Für mich sind die genannten Details immer noch repräsentativ, aber wenn du andere Infos hast, dann lade ich dich hiermit dazu ein, einen Gast-Beitrag bei uns zu verfassen :)

Ich denke, dieser Bericht ist durchaus aktuell, auch wenn die Schwelle Medis und Abkürzungen zu nehmen bei Dummbeuteln kaum noch existiert. Ohne Plan, einfach rein. Nicht für Wettkämpfe, sondern für paar hundert Kontakte auf Instagram. Dabei haben die kaum etwas zu zeigen, aber gut, Fotosession in der Umkleide, zeropack statt Waschbrett, noch billiger gehts kaum.

Witzig war zwei davon nach der Corona Sperrzeit zu treffen. Einer schrumpfte praktisch ein und der andere hatte keine richtige V-Form mehr, vielleicht Ansätze. Nach 3 Monaten? Bauen die Stoffer wirklich so extrem schnell ab?

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